Terra, jetzt Lucy
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Terra, jetzt Lucy
Das Jahr 2013 war ein schicksalhaftes Jahr. Erst mussten wir unseren 10 Jahre alten Irisch Setter Eiko, nach 2 Jahren geduldig ertragener Herzkrankheit, einschläfern lassen. Genau 2 Tage hielten wir es ohne Setter aus. Dann ging es am 3. Tag nach Thüringen. Dort wartete der 12 Wochen junge Zuma auf uns. Die Züchter prüften uns auf Herz und Nieren und dann durfte der Lauser ein Sachse werden. Wenige Wochen später mussten wir dann unseren fast 17 jährigen Westi Felix einschläfern lassen. Er war so altersschwach. Unser Zuma wuchs schnell zu einem richtigen Lauser heran. Wir gingen in die Hundeschule um den Grundgehorsam zu erlernen. So verflog die Zeit bis Oktober. Der Schmerz über die Verluste der verstorbenen Hunde wurde nicht weniger, jedoch erträglicher.
Wie kamen wir auf Hundepfoten in Not e.V.? Ich habe keine Ahnung. An einem Sonntag erledigte ich Onlinebanking. Ohne, dass ich suchte, war ich plötzlich auf den Seiten des Vereins. Und da sah ich sie. TERRA! Es war Liebe auf den ersten Blick. Nachdem ich mir alles zu Terra durchgelesen und die Bilder angeschaut hatte, rief ich meinen Mann. Der las ebenfalls alles und schaute die Bilder an. Wir sahen uns an und wortlos war klar, ein Platz auf unserem Sofa und in unserem Herzen war noch immer leer. Also füllten wir fix das Kontaktformular aus. Wenige Tage später meldete sich Frau Hänsch. Es folgten viele Telefonate, E-Mails und viele Papierbögen, die ausgefüllt werden mussten. Je mehr wir von Terra erfuhren, desto mehr wollten wir sie kennen lernen. Auch der Vermerk, dass eine Schleppleine erforderlich ist, hinderte uns keineswegs. Frau Hänsch musste Nerven wie Drahtseile haben, denn wir drängelten enorm. Wir besprachen, dass der einzige Grund, Terra nicht zu adoptieren wäre, wenn unser Zuma sie ablehnte. Obwohl der Hausbesuch noch nicht durchgeführt war, was ich übrigens prima finde, fuhren wir am 30.11.2013 nach Heilbronn, wo Terra, die jetzt Lucy hieß, bei ihrer Pflegefamilie wohnte.
Wir wurden von der Pflegemama herzlich empfangen. Und was soll ich sagen. Ich setze mich auf den Fußboden. Unser Zuma und Lucy beschnupperten sich und sofort begann die Toberei. Nachdem das erledigt war, kam Lucy zu mir und legte sich hin und wollte gestreichelt werden. Dieser Aufforderung kam ich nur all zu gern nach. Im Haus war Lucy angenehm, befolgte Kommandos nur bedingt. Dann ging es mehr als 2 Stunden über die Wiesen und Felder. An der Leine reagierte Lucy weder auf Pfiff, noch auf Kommandos. Sie ging um wie ein wild gewordenes „ Renntier“. Nach diesem Ausführen hätten vermutlich viele Menschen von der Adoption Abstand genommen. Aber wir konnten nicht. Unser Herz und Zuma hatten entschieden, dass Lucy zu uns gehören sollte.
Die Verabschiedung fiel uns schwer und auch die Pflegemama hatte ein schweres Herz. Sie hatte Lucy liebevoll aufgepäppelt und wunderbar für sie gesorgt. Hier nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Frau Volz.
Die 500km Rückfahrt drehten sich nur um Lucy. Wir haben sofort Frau Hänsch angerufen und ihr alles erzählt. Und auch, dass wir Lucy so schnell wie nur möglich haben wollten. Es dauerte dann noch 7 für uns endlose Tage dann ging es endlich wieder die 500km nach Heilbronn und 500 km zurück.
Die Zwischenzeit nutzten wir und bestellten das bis dahin gegebene Futter und Schleppleine, Geschirr und alles was wir für die Prinzessin brauchten.
Lucy zog am 07.12.2013 in unsere Familie ein. Der Anfang war schwer, Lucy musste sich an Alles gewöhnen. Sie dockte ganz schnell an Zuma an.
Von Beginn an schlief sie jede Nacht bei uns, Fell an Haut. Zwischen uns passte nicht mal ein Blatt Papier. Aber es war absolut in Ordnung, denn wenn sie das entschied, brauchte sie es. Die ersten Ausflüge waren katastrophal. Bei Fuß gehen konnte Lucy gar nicht, sie zog an der Leine. An der Schleppleine rannte Lucy wie der Wahnsinn. Es zog, ruckte und knallte. Natürlich war unser Herz noch so überflutet, das wir nicht auf Gehorsam bestanden. Wir entschuldigten ihr Fehlbenehmen. Und so kämpften wir erstmal an beiden Enden der Leine. In Haus und Hof wurde Lucy relativ schnell ruhig und entspannt. Aber draußen. Sie wurde beherrscht von ihrem Jagdtrieb. So suchte ich nach einer Hundeschule, die sich mit Jagdhunden auskennt. Nach einer Eingewöhnung von 4 Wochen war am 14.01.2014 unsere erste Stunde. Lucy ist klein und zart, nur 16,5 kg leicht. Aber ihr Charakter ist groß und stark. Lucy konnte man beschreiben als eine Mischung aus Maulesel und Rennpferd. Maulesel, weil stur ohne Ende, nicht bestechlich durch Leckerlis und Rennpferd, weil selbst an der Schleppi sehr schnell unterwegs ist. Selbst der Profi hatte zu tun, dass Lucy das Kommando umsetzte.
7 Tage brauchten wir mit immer gleichem Training am Morgen und Nachmittag bis Lucy das Kommando Sitz ohne Nachdruck ausführte. Hurra, der erste Erfolg.
Seitdem gehen wir jede Woche in die Hundeschule. Die Erfolge reihten sich dann aneinander. Und wer denkt, die Hundeschule erzieht die Hunde, der ist ein Narr. Die Hundetrainerin erzog und erzieht uns wunderbar, unserer Lucy ein guter Rudelführer zu werden. Ein dicker Dank auch an sie. Katja Kolbe –Michauk, Chefin der Lausitzer Hundeschule. Heute keine 3 Monate später kann Lucy Sitz, Platz, Bleib in beiden Kommandos, Sie kommt auf Pfiff heran und auch an der Schleppleine ist sie ausgeglichener geworden. Sie dreht ihre Runden und holt sich ihre Streicheleinheiten. Natürlich geht sie noch um, wenn sie eine Witterung aufgenommen hat aber bei Weitem nicht mehr so extrem. Sie läuft auf Wegen und bleibt auch auf Kommando auf diesen. Wie eine Elfe läuft sie per Fuß an der kurzen Leine. Zurzeit üben wir das sofortige Ablegen auf Trillerpfiff. Unser Wirkungskreis erweiterte sich enorm. Es gibt nur noch eine Einschränkung. Lucy rennt noch nicht frei. Das ist unser größtes Ziel, dass sie eines Tages mit ihrem Freund Zuma durch die Wiesen streifen kann. Dafür werden wir noch einige Zeit hart arbeiten müssen aber das ist egal. Es wird gigantisch sein, wenn sie eines Tages frei laufen kann. Bevor das soweit ist fahren wir erstmal in den Urlaub. Für Lucy der erste ihres Lebens.
Wir hatten auch einen wirklichen Schreckmoment dabei. Lucy riss sich bei einem Spaziergang los und jagte Rehe. Wir sahen schon alle Felle davon schwimmen aber Lucy kam völlig entkräftet wieder und reihte sich problemlos wieder ins Rudel ein.
Und das Ende der Geschichte.
Wir lieben unsere Lucy von ganzen Herzen und geben sie nie wieder her. Lucy ist unser Settermädchen und es fühlt sich an, als wäre das nie anders gewesen. Wir haben diese Entscheidung noch nicht 1 Sekunde bereut. Wir möchten all den Leuten herzlich danken, die sich so toll um sie gekümmert haben bis sie unser Mädchen wurde.
Das sind: die Leute von Spasav in Spanien, dem Verein Hundepfoten in Not e.V. und ganz speziell Frau Hänsch für ihre unendliche Geduld und ihr Engagement und Frau Volz, der Pflegemama.


Liebe Grüße und Hundkuss von Lucy
Wie kamen wir auf Hundepfoten in Not e.V.? Ich habe keine Ahnung. An einem Sonntag erledigte ich Onlinebanking. Ohne, dass ich suchte, war ich plötzlich auf den Seiten des Vereins. Und da sah ich sie. TERRA! Es war Liebe auf den ersten Blick. Nachdem ich mir alles zu Terra durchgelesen und die Bilder angeschaut hatte, rief ich meinen Mann. Der las ebenfalls alles und schaute die Bilder an. Wir sahen uns an und wortlos war klar, ein Platz auf unserem Sofa und in unserem Herzen war noch immer leer. Also füllten wir fix das Kontaktformular aus. Wenige Tage später meldete sich Frau Hänsch. Es folgten viele Telefonate, E-Mails und viele Papierbögen, die ausgefüllt werden mussten. Je mehr wir von Terra erfuhren, desto mehr wollten wir sie kennen lernen. Auch der Vermerk, dass eine Schleppleine erforderlich ist, hinderte uns keineswegs. Frau Hänsch musste Nerven wie Drahtseile haben, denn wir drängelten enorm. Wir besprachen, dass der einzige Grund, Terra nicht zu adoptieren wäre, wenn unser Zuma sie ablehnte. Obwohl der Hausbesuch noch nicht durchgeführt war, was ich übrigens prima finde, fuhren wir am 30.11.2013 nach Heilbronn, wo Terra, die jetzt Lucy hieß, bei ihrer Pflegefamilie wohnte.
Wir wurden von der Pflegemama herzlich empfangen. Und was soll ich sagen. Ich setze mich auf den Fußboden. Unser Zuma und Lucy beschnupperten sich und sofort begann die Toberei. Nachdem das erledigt war, kam Lucy zu mir und legte sich hin und wollte gestreichelt werden. Dieser Aufforderung kam ich nur all zu gern nach. Im Haus war Lucy angenehm, befolgte Kommandos nur bedingt. Dann ging es mehr als 2 Stunden über die Wiesen und Felder. An der Leine reagierte Lucy weder auf Pfiff, noch auf Kommandos. Sie ging um wie ein wild gewordenes „ Renntier“. Nach diesem Ausführen hätten vermutlich viele Menschen von der Adoption Abstand genommen. Aber wir konnten nicht. Unser Herz und Zuma hatten entschieden, dass Lucy zu uns gehören sollte.
Die Verabschiedung fiel uns schwer und auch die Pflegemama hatte ein schweres Herz. Sie hatte Lucy liebevoll aufgepäppelt und wunderbar für sie gesorgt. Hier nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Frau Volz.
Die 500km Rückfahrt drehten sich nur um Lucy. Wir haben sofort Frau Hänsch angerufen und ihr alles erzählt. Und auch, dass wir Lucy so schnell wie nur möglich haben wollten. Es dauerte dann noch 7 für uns endlose Tage dann ging es endlich wieder die 500km nach Heilbronn und 500 km zurück.
Die Zwischenzeit nutzten wir und bestellten das bis dahin gegebene Futter und Schleppleine, Geschirr und alles was wir für die Prinzessin brauchten.
Lucy zog am 07.12.2013 in unsere Familie ein. Der Anfang war schwer, Lucy musste sich an Alles gewöhnen. Sie dockte ganz schnell an Zuma an.
Von Beginn an schlief sie jede Nacht bei uns, Fell an Haut. Zwischen uns passte nicht mal ein Blatt Papier. Aber es war absolut in Ordnung, denn wenn sie das entschied, brauchte sie es. Die ersten Ausflüge waren katastrophal. Bei Fuß gehen konnte Lucy gar nicht, sie zog an der Leine. An der Schleppleine rannte Lucy wie der Wahnsinn. Es zog, ruckte und knallte. Natürlich war unser Herz noch so überflutet, das wir nicht auf Gehorsam bestanden. Wir entschuldigten ihr Fehlbenehmen. Und so kämpften wir erstmal an beiden Enden der Leine. In Haus und Hof wurde Lucy relativ schnell ruhig und entspannt. Aber draußen. Sie wurde beherrscht von ihrem Jagdtrieb. So suchte ich nach einer Hundeschule, die sich mit Jagdhunden auskennt. Nach einer Eingewöhnung von 4 Wochen war am 14.01.2014 unsere erste Stunde. Lucy ist klein und zart, nur 16,5 kg leicht. Aber ihr Charakter ist groß und stark. Lucy konnte man beschreiben als eine Mischung aus Maulesel und Rennpferd. Maulesel, weil stur ohne Ende, nicht bestechlich durch Leckerlis und Rennpferd, weil selbst an der Schleppi sehr schnell unterwegs ist. Selbst der Profi hatte zu tun, dass Lucy das Kommando umsetzte.
7 Tage brauchten wir mit immer gleichem Training am Morgen und Nachmittag bis Lucy das Kommando Sitz ohne Nachdruck ausführte. Hurra, der erste Erfolg.
Seitdem gehen wir jede Woche in die Hundeschule. Die Erfolge reihten sich dann aneinander. Und wer denkt, die Hundeschule erzieht die Hunde, der ist ein Narr. Die Hundetrainerin erzog und erzieht uns wunderbar, unserer Lucy ein guter Rudelführer zu werden. Ein dicker Dank auch an sie. Katja Kolbe –Michauk, Chefin der Lausitzer Hundeschule. Heute keine 3 Monate später kann Lucy Sitz, Platz, Bleib in beiden Kommandos, Sie kommt auf Pfiff heran und auch an der Schleppleine ist sie ausgeglichener geworden. Sie dreht ihre Runden und holt sich ihre Streicheleinheiten. Natürlich geht sie noch um, wenn sie eine Witterung aufgenommen hat aber bei Weitem nicht mehr so extrem. Sie läuft auf Wegen und bleibt auch auf Kommando auf diesen. Wie eine Elfe läuft sie per Fuß an der kurzen Leine. Zurzeit üben wir das sofortige Ablegen auf Trillerpfiff. Unser Wirkungskreis erweiterte sich enorm. Es gibt nur noch eine Einschränkung. Lucy rennt noch nicht frei. Das ist unser größtes Ziel, dass sie eines Tages mit ihrem Freund Zuma durch die Wiesen streifen kann. Dafür werden wir noch einige Zeit hart arbeiten müssen aber das ist egal. Es wird gigantisch sein, wenn sie eines Tages frei laufen kann. Bevor das soweit ist fahren wir erstmal in den Urlaub. Für Lucy der erste ihres Lebens.
Wir hatten auch einen wirklichen Schreckmoment dabei. Lucy riss sich bei einem Spaziergang los und jagte Rehe. Wir sahen schon alle Felle davon schwimmen aber Lucy kam völlig entkräftet wieder und reihte sich problemlos wieder ins Rudel ein.
Und das Ende der Geschichte.
Wir lieben unsere Lucy von ganzen Herzen und geben sie nie wieder her. Lucy ist unser Settermädchen und es fühlt sich an, als wäre das nie anders gewesen. Wir haben diese Entscheidung noch nicht 1 Sekunde bereut. Wir möchten all den Leuten herzlich danken, die sich so toll um sie gekümmert haben bis sie unser Mädchen wurde.
Das sind: die Leute von Spasav in Spanien, dem Verein Hundepfoten in Not e.V. und ganz speziell Frau Hänsch für ihre unendliche Geduld und ihr Engagement und Frau Volz, der Pflegemama.


Liebe Grüße und Hundkuss von Lucy
Julie- Pflegestellenversager
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Alter : 47
Ort : Altenbach/England
Re: Terra, jetzt Lucy
das ist eine wunderschöne liebeserklärung an eure lucy 

steph- Grünflächenzerstörer
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Anmeldedatum : 07.10.13
Alter : 47
Ort : kassel
Wir sind HAPPY ohne Ende
Nun wollen wir mal von unserer Lucymaus weiter berichten.
Wir waren dann wie geschrieben im Urlaub. Lucy erster Urlaub. Er war toll.

Kampfknuddlerinnen

Ich will nichts mehr sehen!

Die Schönste von Österreich

Die Lady vom Berg
Danach musste ich mich einer größeren Operation unterziehen.
Die OP war nicht das Schlimme sondern die Wochen danach. Geschlagene 5 Wochen musste ich die Couchkartoffel spielen. Ich bin bald wahnsinnig geworden. Davon abgehalten haben mich meine 2 super Krankenpfleger. Zum Einen der Zuma und zum Anderen meine Lucy. Beide lagen neben mir und spendeten mir jeden Tag dieser elenden 5 Wochen Trost. Einer rechts und eine links von mir. Geduldig warteten sie aufs Herrchen, damit es durch Wald und Wiese gehen konnte. In dieser Zeit habe ich unendlich viele Hundeküsse, Schlecker, Kopf auf Armleger bekommen
.
So langsam ging es dann vorwärts. Es war ja immer noch die größte Sache schlechthin offen und wir hatten den Monat Mai schon begonnen.
Die Lucymaus sollte wie ihr Kumpel frei rennen können.
Also ging es wieder ran an die Arbeit
.
Da meine Lucy immer noch ein Maulesel war und ist
, waren die Gedankengänge sehr gemischt.
Auch die Hundetrainer war sehr skeptisch. Sie sagte mir, bei Lucy kann alles passieren.
Etliche Einzelstunden genommen, alles zum X.-Male durchexerziert und dann kam der große Tag.
Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Zum Einen war ich mir sicher, dass Lucy angekommen war, mir vertraute und ich ihr, sie alle nötigen Kommandos beherrschte. Zum Anderen war dieser unendliche Schockmoment als sie sich losriss und davon jagte und ewig nicht zurück kehrte, noch sehr existent in meinem Gedächtnis eingebrannt.
Nun, die Hundetrainerin bemerkte meine Ängste und Zweifel. Aber wir hatten ja nicht so sehr geackert, um Lucy ewig an der Leine zu lassen. Sie übernahm. Wir gingen wie immer aus und sie klinkte Lucy aus der Schleppleine. Ich hätte brechen können vor Übelkeit. Ich bekam den nötigen Rüffler, mich endlich zusammen zu reißen und so schlenderten wir los. Lucy hatte gar nicht bemerkt, das die Leine gelöst wurde. Wie immer schlenderte sie.
Natürlich wurde der Radius größer und so probierte ich unsere eintrainierten Rückrufe und Kommandos.
rannte nicht weg.
Ich war im Nirvana. Ich musste weinen vor Glück und Erleichterung. Wir drehten unsere Runde weiter und alles war ok. Keine Katastrophe. Ich konnte es nicht fassen. Klare Ansage ab heute immer so. Jawohl aber auch
Angst
.
Am Nachmittag gingen wir dann in den heimischen Gründen aus. Wir führten dem Herrchen das große, erhebende Moment vor. Auch er war sichtlich gerührt. Unser großer Traum für unsere Lucymaus war in Erfüllung gegangen. Wahnsinn
Nun ist das schon wieder eine Weile her. Der Freigang ist selbstverständlich geworden, jedoch können wir uns heute immer noch nicht satt sehen, wenn ihre Öhrchen im "Fahrtwind" flattern.
Sie hat jetzt einen sehr großen Arbeitskreis und wenn der Pfiff ertönt, dann kommt der Lucyexpress angeschossen.
Am liebsten würden wir sie auf der Stelle aufknuddeln.
Wir genießen einfach das gemeinsame Leben.

Unsere Lucy ist nach wie vor eigen und manchmal auch echt zickig aber wir 2 "Ziegen" haben uns arrangiert
.
Manchmal will sie es noch wissen aber dann klären wir kurz, was zu klären ist und dann geht es weiter in unserem Text.
Die große, leise Liebe hat sich zum Herrchen entwickelt. Der wird vergöttert und vergöttert zurück.
Die Arbeit bleibt bei uns Frauen.
Nächstes Projekt ist in Arbeit. Wir lernen Apportieren.
Ich weiß, dass es die beste Fügung für uns war, dass wir uns gefunden haben.

Wasserratten

Freiheit

So viele Termine, da kann man schon mal einfach umfallen

Jause bei Wandern auf 2500m Höhe

Termine, Termine

Den Überblick behalten!
Liebe Grüße und dicken Hundekuss. Die Lucymaus

Wir waren dann wie geschrieben im Urlaub. Lucy erster Urlaub. Er war toll.

Kampfknuddlerinnen


Ich will nichts mehr sehen!

Die Schönste von Österreich

Die Lady vom Berg
Danach musste ich mich einer größeren Operation unterziehen.

Die OP war nicht das Schlimme sondern die Wochen danach. Geschlagene 5 Wochen musste ich die Couchkartoffel spielen. Ich bin bald wahnsinnig geworden. Davon abgehalten haben mich meine 2 super Krankenpfleger. Zum Einen der Zuma und zum Anderen meine Lucy. Beide lagen neben mir und spendeten mir jeden Tag dieser elenden 5 Wochen Trost. Einer rechts und eine links von mir. Geduldig warteten sie aufs Herrchen, damit es durch Wald und Wiese gehen konnte. In dieser Zeit habe ich unendlich viele Hundeküsse, Schlecker, Kopf auf Armleger bekommen


So langsam ging es dann vorwärts. Es war ja immer noch die größte Sache schlechthin offen und wir hatten den Monat Mai schon begonnen.
Die Lucymaus sollte wie ihr Kumpel frei rennen können.
Also ging es wieder ran an die Arbeit

Da meine Lucy immer noch ein Maulesel war und ist

Auch die Hundetrainer war sehr skeptisch. Sie sagte mir, bei Lucy kann alles passieren.
Etliche Einzelstunden genommen, alles zum X.-Male durchexerziert und dann kam der große Tag.

Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Zum Einen war ich mir sicher, dass Lucy angekommen war, mir vertraute und ich ihr, sie alle nötigen Kommandos beherrschte. Zum Anderen war dieser unendliche Schockmoment als sie sich losriss und davon jagte und ewig nicht zurück kehrte, noch sehr existent in meinem Gedächtnis eingebrannt.
Nun, die Hundetrainerin bemerkte meine Ängste und Zweifel. Aber wir hatten ja nicht so sehr geackert, um Lucy ewig an der Leine zu lassen. Sie übernahm. Wir gingen wie immer aus und sie klinkte Lucy aus der Schleppleine. Ich hätte brechen können vor Übelkeit. Ich bekam den nötigen Rüffler, mich endlich zusammen zu reißen und so schlenderten wir los. Lucy hatte gar nicht bemerkt, das die Leine gelöst wurde. Wie immer schlenderte sie.
Natürlich wurde der Radius größer und so probierte ich unsere eintrainierten Rückrufe und Kommandos.









Am Nachmittag gingen wir dann in den heimischen Gründen aus. Wir führten dem Herrchen das große, erhebende Moment vor. Auch er war sichtlich gerührt. Unser großer Traum für unsere Lucymaus war in Erfüllung gegangen. Wahnsinn



Nun ist das schon wieder eine Weile her. Der Freigang ist selbstverständlich geworden, jedoch können wir uns heute immer noch nicht satt sehen, wenn ihre Öhrchen im "Fahrtwind" flattern.
Sie hat jetzt einen sehr großen Arbeitskreis und wenn der Pfiff ertönt, dann kommt der Lucyexpress angeschossen.

Am liebsten würden wir sie auf der Stelle aufknuddeln.


Wir genießen einfach das gemeinsame Leben.

Unsere Lucy ist nach wie vor eigen und manchmal auch echt zickig aber wir 2 "Ziegen" haben uns arrangiert

Manchmal will sie es noch wissen aber dann klären wir kurz, was zu klären ist und dann geht es weiter in unserem Text.
Die große, leise Liebe hat sich zum Herrchen entwickelt. Der wird vergöttert und vergöttert zurück.

Die Arbeit bleibt bei uns Frauen.



Ich weiß, dass es die beste Fügung für uns war, dass wir uns gefunden haben.

Wasserratten



Freiheit


So viele Termine, da kann man schon mal einfach umfallen



Jause bei Wandern auf 2500m Höhe


Termine, Termine


Den Überblick behalten!

Liebe Grüße und dicken Hundekuss. Die Lucymaus

KGesswein- Hunde(v)erzieher
- Beiträge : 501
Anmeldedatum : 22.08.14
Alter : 47
Ort : Uhyst
Re: Terra, jetzt Lucy
Was für eine schöne Liebeserklärung
und so schöne Fotos dazu.
Ich wünsche Euch noch ganz viel Freude zusammen

Ich wünsche Euch noch ganz viel Freude zusammen

Frau Wuff- Hinterherrenner
- Beiträge : 2108
Anmeldedatum : 17.05.13
Alter : 59
Ort : Weserbergland-NRW
Re: Terra, jetzt Lucy
Sooo schön zu lesen, tolle Bilder, Glückwunsch zu Euren grandiosen Erfolgen 

Marianne- Beutelträger
- Beiträge : 168
Anmeldedatum : 16.02.13
Alter : 66
Ort : Raum Augsburg
Happy ohne Ende
Danke für Eure Antworten.
Gerade was Lucy betrifft, habe ich viel nachgedacht.
Warum ist gerade sie mir ins Auge gesprungen?
Die interessante Frage blieb stehen:
Suchen wir Menschen uns die Hunde aus?
Oder. Werden wir Menschen von den Hunden ausgesucht?
Meine Theorie ist, dass wir ausgesucht werden.
Trotz aller Unzulänglichkeiten, ich musste Lucy adoptieren, weil ich mir absolut sicher war, dass nur sie unsere Familie rund macht.
Und so ist es ja auch!
Die Lucymaus ist unsere Lucymaus.
Und das ihr Lieben, das weiß sie ganz genau.
Und ehrlich, ich muss heute manchmal auch darüber lächeln, sind wir uns in Vielem doch sehr ähnlich.
Auch ich habe Ecken und Kanten, einen enormen Dickkopf, verfolge mutig meinen Weg, gehe dabei oft an Grenzen, suche die Herausforderung und manchmal verrenne ich mich auch.
Total komisch, oder?!
Liebe Grüße
Gerade was Lucy betrifft, habe ich viel nachgedacht.
Warum ist gerade sie mir ins Auge gesprungen?
Die interessante Frage blieb stehen:


Suchen wir Menschen uns die Hunde aus?



Meine Theorie ist, dass wir ausgesucht werden.

Trotz aller Unzulänglichkeiten, ich musste Lucy adoptieren, weil ich mir absolut sicher war, dass nur sie unsere Familie rund macht.
Und so ist es ja auch!

Die Lucymaus ist unsere Lucymaus.

Und das ihr Lieben, das weiß sie ganz genau.




Und ehrlich, ich muss heute manchmal auch darüber lächeln, sind wir uns in Vielem doch sehr ähnlich.


Auch ich habe Ecken und Kanten, einen enormen Dickkopf, verfolge mutig meinen Weg, gehe dabei oft an Grenzen, suche die Herausforderung und manchmal verrenne ich mich auch.

Total komisch, oder?!



Liebe Grüße
KGesswein- Hunde(v)erzieher
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Ort : Uhyst
Re: Terra, jetzt Lucy
So solls doch sein - eine wunderschöne mädchen

Julie- Pflegestellenversager
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Ort : Altenbach/England
Meine Ziege

Zuckerziege. Ich könnte sie noch immer täglich vor lauter Liebe auffressen.

KGesswein- Hunde(v)erzieher
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Ort : Uhyst
Re: Terra, jetzt Lucy
Kann ich gut verstehen - ein Seelenhund

Hanni- Streichelexperte
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Alter : 56
Ort : Schweiz
Meine Maus

dieses Foto kann ich Euch nicht vorenthalten.
Meine zauberhafte Lucymaus



Diese zuckersüße Schnute und der Blick



KGesswein- Hunde(v)erzieher
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Alter : 47
Ort : Uhyst
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